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DER KLIMAWANDEL

12 Fakten über den Klimawandel, die jede:r kennen sollte

Quellen

There Is No Planet B:
Berners-Lee, M. (2019). There Is No Planet B: A Handbook for the Make or Break Years. Cambridge: Cambridge University Press. ISBN 978-11-084-3958-9.

Anpassung der Liste aus dem Buch „There Is No Planet B“ des tschechischen Umweltbildungsteams:
Daniš, P., Březovská, R., Činčera, J., Kolenatý, M., Krajhanzl, J., Kulich, J., Medek, M., Svobodová, R., Žďárský, T. a kol. (2021). Klima se mění – a co my? Proč a jak se učit o změně klimatu. Doporučení Pracovní skupiny pro klimatické vzdělávání Rady vlády pro udržitelný rozvoj. Ministerstvo životního prostředí.

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Diese zusätzlichen Gase verstärken den bestehenden Treibhauseffekt in der Atmosphäre und führen zu einer globalen Erwärmung und anderen damit verbundenen Veränderungen des Erdklimas. Das wichtigste vom Menschen emittierte Treibhausgas ist Kohlendioxid (CO2).

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Das Ziel des Pariser Abkommens ist es, die Erwärmung innerhalb dieser Grenzen zu halten. Es geht nicht nur um ein wärmeres Klima (häufigere Hitzewellen, Dürren, Brände, Überschwemmungen, stärkere Wirbelstürme usw.), sondern darum, dass wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist, eine entscheidende Trendwende ausgelöst werden kann, die zu einer unumkehrbaren Veränderung des Klimas führt (z. B. werden durch das Schmelzen des Permafrosts große Mengen an Methan freigesetzt, was zu einer weiteren erheblichen Erwärmung führt).

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Dies gilt, solange wir den oben erwähnten Schwellenwert nicht überschreiten. Das bedeutet, dass wir ein bestimmtes Kohlenstoffbudget haben. Daran können wir erkennen, wie viel CO2 wir noch in die Atmosphäre abgeben können. Es wird schwierig sein, die Erwärmung unter 1,5 °C zu halten, da sie sich seit der vorindustriellen Zeit bereits um 1,2 °C erwärmt hat.

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Der Anstieg ist nicht jedes Jahr gleich hoch. Im Jahr 2009 zum Beispiel gingen die Emissionen aufgrund der wirtschaftlichen Rezession leicht zurück. Ein Jahr später stiegen sie wieder stark an. Wenn wir nicht schnell etwas unternehmen, droht uns eine Erwärmung um mehrere Grad mit dramatischen Folgen für die Zukunft der Menschheit auf der Erde.

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Aber wir müssen diese Emissionen so schnell wie möglich auf Null bringen! Im Jahr 2020 kam es aufgrund der Coronavirus-Krise zu einem Rückgang der Emissionen, aber nach diesem vorübergehenden Einbruch steigen die Emission nun schnell wieder an.

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Was wir in den nächsten 10 Jahren tun, wird in vielerlei Hinsicht darüber entscheiden, ob der Klimaschutz Aussicht auf Erfolg hat. Der Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen kann nicht von heute auf morgen gestoppt werden. Zunächst müssen wir die gesamte Infrastruktur der Gesellschaft verändern: wie wir Energie gewinnen, wie wir Lebensmittel bekommen, wie wir Güter transportieren, wie wir produzieren usw. Selbst wenn wir die Emissionen auf Null bringen, werden einige der Auswirkungen des Klimawandels über eine lange Zeit spürbar sein, z. B. werden die Gletscher weiter schmelzen und der Meeresspiegel noch viele Jahrzehnte lang steigen.

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Der Kohlenstoff-Fußabdruck der abgebauten Brennstoffe ist praktisch identisch mit dem Kohlenstoff-Fußabdruck der verbrannten Brennstoffe plus dem Kohlenstoff-Fußabdruck aller Konsumgüter und Dienstleistungen.

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Sie sind absolut wichtig, aber der umgekehrte Effekt von Energieeinsparungen, ein wachsender Appetit auf zusätzliche Energie in einer Wirtschaft mit endlosem Wachstum und Verbrauch, wird trotzdem noch zu Emissionen führen.

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Das beste und wirksamste Abkommen wäre ein globales Abkommen. Bis dahin werden ähnliche Vereinbarungen und Gesetze auf der Ebene der einzelnen Länder (und Einrichtungen wie der Europäischen Union) dazu beitragen, die Emissionen zu verringern und Druck für ein globales Abkommen zu erzeugen.

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Ein neues Selbstverständnis, ein neuer Umgang mit der nicht-menschlichen Welt, ein neues Ziel – eines, das die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt, ohne die ökologischen Grenzen des Planeten zu überschreiten (die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung z.B. peilen ähnliche Veränderungen bis 2030 an).

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In unserer Geschichte und auf dem Weg zu unserem Reichtum haben wir mehr von dem Kohlenstoffbudget verbrannt, als jedem/jeder Bewohner:in der Erde zusteht. Deshalb sollten wir an vorderster Front die Emissionen reduzieren und zum Wandel in den ärmeren Ländern beitragen.

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Aber wir müssen erst noch eine sichere und erschwingliche Technologie dafür finden. Es ist zwar sinnvoll, diese Technologien schnell zu entwickeln, aber wir können uns nicht auf Lösungen verlassen, die es noch nicht gibt, und die notwendige Beendigung der Emissionen weiter hinausschieben.

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